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Bank im Umbau

Weniger Führungskräfte und schnellere Entscheidungen bei der PSD Bank Köln.

René Königshausen, Vorsitzender des Vorstands der PSD Bank Köln, baut sein Institut um. Foto: Porsche Consulting

In Internet-Vergleichsportalen führt die genossenschaftliche PSD Bank Köln mit ihren Zins-Konditionen häufig den Wettbewerb an. Möglich macht das eine besonders effiziente und agile Organisation. Die Bank profitiert von einer Struktur, die der Baureihen-Organisation in der Automobilindustrie gleicht – und schnelle Entscheidungen ermöglicht.

René Königshausen steht in der Zentrale der PSD Bank, nur einen Steinwurf vom Kölner Dom entfernt. Um ihn herum tragen Arbeiter brandneue Möbel, verlegen Kabel und verteilen frischen Putz auf den Wänden. In wenigen Wochen sollen hundert Kollegen in das Gebäude einziehen. Der Vorstandsvorsitzende der PSD Bank Köln hat den angestammten Hauptsitz am Laurenzplatz in den vergangenen zwei Jahren kernsanieren lassen. „Wir setzen alles auf Anfang“, sagt Königshausen. „Und das nicht nur räumlich.“ Denn während der Umbauten hat er parallel auch Strukturen und Arbeitsabläufe neu erfunden. Die PSD-Bank hat ihre Prozesse von Grund auf neu gedacht, um Höchstleistungen zu erzielen. Das gelingt ihr mit halb so vielen Führungskräften und kürzeren Entscheidungswegen.

Als kleines, genossenschaftliches Kreditinstitut mit 145 Mitarbeitern und sechs Beratungscentern in Köln, Bonn, Aachen und Trier ist die PSD Bank Köln traditionell als Arbeitnehmerbank positioniert, mit einem Schwerpunkt auf Privatkrediten und der Baufinanzierung. Und die sind hochtransparent: Binnen weniger Sekunden können Kunden sich im Internet zu jedem Produkt die besten Konditionen anzeigen lassen. Das Kölner Institut konkurriert deshalb stark über den Preis. Gleichzeitig steigen bei allen Banken die Regulierungsanforderungen, die Zinsen sind anhaltend niedrig, der Kostendruck ist hoch. 

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