Kreislaufwirtschaft als Chance für resiliente Lieferketten

Wie Unternehmen ihre Abhängigkeit von Rohstoffen reduzieren und nachhaltige Lieferketten aufbauen können

Circular Economy Paper powered by Porsche Consulting
14.10.2024 | Artikel

In der heutigen, schnelllebigen Welt zeigt sich zunehmend, wie fragil globale Lieferketten wirklich sind. Technologische Innovationen, wachsende regulatorische Anforderungen und der Druck, nachhaltiger zu wirtschaften, stellen Unternehmen vor große Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund hat Circular Republic gemeinsam mit Porsche Consulting, Allianz und Agora Strategy ein White Paper verfasst, das zentrale Aspekte der Kreislaufwirtschaft beleuchtet und konkrete Lösungsansätze aufzeigt, wie Unternehmen sich zukunftssicher aufstellen können.

Im Mittelpunkt steht der Übergang von linearen zu zirkulären Geschäftsmodellen, die nicht nur ökologisch notwendig, sondern auch wirtschaftlich vorteilhaft sind. Europa, als rohstoffarmer Kontinent, bietet dabei besondere Chancen, etwa zur Sicherung von Arbeitsplätzen und zur Unabhängigkeit von globalen Lieferketten.

Eine der größten Herausforderungen ist die Abhängigkeit von kritischen Rohstoffen wie Magnesium und seltenen Erden (Rare Earth Elements), die zu 80% in China produziert werden. Diese Rohstoffe sind für Leichtbaukomponenten und Technologien, wie dem Elektromotor unverzichtbar. Bis 2030 wird die Bedeutung von Magnesium weiter zunehmen, was die Notwendigkeit unterstreicht, alternative Beschaffungs- und Verwertungsstrategien zu entwickeln.

Auch regulatorische Vorgaben beschleunigen den Wandel: Der Überarbeitungsvorschlag zur „End-of-Life Vehicles Regulations“ verpflichtet Automobilhersteller dazu, 25% des verwendeten Plastiks aus „Post-Consumer“-Rezyklaten – wie dem Plastik aus Altfahrzeugen – herzustellen. Gleichzeitig stellt die „Packaging and Packaging Waste Regulation“ (PPWR) Anforderungen an die Verpackungsindustrie, was zu einem geschätzten Defizit von 7,5 Millionen Tonnen an recyceltem Kunststoff bis 2030 führen könnte.

Ein Schlüssel zur Transformation sind Recycling- und Dismantling-Hubs. Diese Hubs könnten weltweit über 1,5 Milliarden Fahrzeuge effizient verwerten und dabei nicht nur Ressourcen schonen, sondern auch lokale Wirtschaftsräume stärken.

Um die aus den Abhängigkeiten und Regularien entstehenden Risiken zu minimieren, hat Porsche Consulting sechs zentrale Strategien entwickelt, die Unternehmen dabei helfen, widerstandsfähigere und nachhaltigere Lieferketten aufzubauen. Diese Strategien bieten nicht nur Lösungen für den Umgang mit Rohstoffknappheit und regulatorischem Druck, sondern auch für die aktive Nutzung der Chancen der Kreislaufwirtschaft.

Wie Unternehmen diese Strategien umsetzen können, wird im Paper erläutert.

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