New Work in der Nudelfabrik
Barilla ist nicht umsonst Weltmarktführer. Auch weil das italienische Traditionsunternehmen den Status quo ständig infrage stellt.
Herausforderung
Effektivität, Effizienz, Nachhaltigkeit
Barilla will zu den Guten gehören und tut viel dafür: verzichtet auf umweltschädliches Palmöl, reformuliert Rezepte, damit Nudeln, Saucen und Backwaren weniger Fett, Salz und Zucker enthalten; verwendet fast nur noch recycelbare Verpackungen, hat ehrgeizige Ziele bei der Reduktion von CO2-Emissionen, beim Wasser- und Energieverbrauch. Seine größte Fabrik bei Parma, aus der ein Viertel der Weltproduktion stammt, ist weitgehend automatisiert. Aber Barilla will den nächsten Schritt gehen, will effektiver, effizienter, nachhaltiger handeln.
Umsetzung
Transfer: von Porsche zu Pasta
Zuerst schauen sich die Barilla-Manager*innen die Automobilfabriken von Porsche in Deutschland an. Und erfahren dort, wie man Transformation vorantreibt. Dann setzen sie mit Unterstützung der Beraterinnen und Berater von Porsche Consulting im eigenen Hauptwerk, der größten Pasta-Fabrik der Welt, ein Projekt zur ständigen Verbesserung auf. Es geht darum, Mitarbeitende in einer hochautomatisierten Fabrik für neue Technologien und Arbeitsweisen zu trainieren und zu begeistern. Es geht um kulturellen Wandel.
Produktionsstandorte weltweit will Barilla auf die Industrie 4.0 ausrichten.
Ergebnis
Das Rezept: Mitarbeiter in den Mittelpunkt!
Das Projekt mit Porsche Consulting im Herzstück der Firma, der hochmodernen Mega-Fabrik vor den Toren Parmas, ist erfolgreich: acht weitere Barilla-Standorte folgen dem Beispiel, absehbar sollen alle 28 Produktionswerke weltweit von den Erfahrungen und Erkenntnissen profitieren. „Der Ansatz von Porsche Consulting passt perfekt zu uns“, sagt Antonio Copercini, Chief Group Supply Chain Officer der Barilla Group, „denn er stellt den Menschen in den Mittelpunkt.“