ABB legt den Schalter um
ABB fertigt Niederspannungsschalter in mehr als 10.000 möglichen Konfigurationen. Für die sicherheitsrelevanten Produkte gelten höchste Ansprüche an Qualität.
Herausforderung
Der Marktführer baut seine Position aus
Wenn ein Marktführer die „i.O.-Rate“ seiner Produkte nochmals verbessern will, sind die Ziele hoch gesteckt. Die Niederspannungs- und Leistungsschalter des globalen Technologiekonzerns ABB kommen in automatisierten Anlagen und in der Gebäudetechnik zum Einsatz. Dort müssen sie fehlerfrei und effektiv funktionieren, denn sie schützen Personal und Anlagen vor Überspannung und Kurzschlüssen und helfen beim immer wichtigeren Energiemanagement. Die zunehmende Komplexität und Variantenvielfalt kommen als Herausforderungen hinzu. Für ABB ist Qualität ein strategisches Ziel, das entsprechend konsequent verfolgt wird. Im italienischen Werk Frosinone hat ABB mit Unterstützung von Porsche Consulting eine Keimzelle für Spitzenqualität weltweit geschaffen.
Umsetzung
Gemischte Teams von Montage bis Management
Damit Strategien zu gelebter Realität werden, gilt es die Mitarbeitenden einzubinden. Gemischte Teams aus den unterschiedlichsten Bereichen – von Endmontage bis Management – arbeiteten in Pilotbereichen, um Qualitätsverbesserungen in Produktion, Produktentstehung und Kundenservice zu erzielen. Den Rollout in andere Bereiche konnten sie anschließend selbstständig handhaben. Und zwar über die Unternehmensgrenzen hinaus: „Unsere Teams haben die Werkzeuge, die wir in der Zusammenarbeit mit Porsche Consulting kennengelernt haben, in sechswöchigen Projekten auch bei unseren Zulieferern eingesetzt – mit dem Ziel, dort nicht nur ein höheres Qualitätsniveau, sondern auch eine Verbesserung der Produktivität zu erreichen“, so ABB-Manager Andrea Menti.
Steigerung der „in-Ordnung-Rate“ wurde erzielt – trotz hohem Ausgangsniveau.
Ergebnis
Von Italien in alle Welt
Eine erfolgreiche Strategie erkennt man an den konkreten Ergebnissen: Schon nach kurzer Zeit hat sich die Anzahl der Reklamationen, die zuvor auch schon sehr gering war, nochmals deutlich reduziert – um 20 Prozent. Die Rate der fehlerfreien Produkte, die „i.O.-Rate“ stieg sogar um 40 Prozent. In Italien wurde nur der Anfang gemacht, als nächstes war China an der Reihe. Andrea Menti: „Wir rollen den Qualitätsverbesserungsprozess weltweit aus.“
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