Benchmark in der Industrie

Effizient, flexibel, extrem schnell: Nach diesem Grundsatz hat die WILO SE ihre neue „Smart Factory“ am Standort Dortmund geplant und gebaut.

wilopark at sunset outside view architecture

Überblick

Das Projekt auf einen Blick

Herausforderung

Wilo, einer der weltweit führenden Premium-Hersteller von Pumpen und Pumpensystemen für die Gebäudetechnik, die Wasserwirtschaft und die Industrie hat einen neu gestalteten Konzernhauptsitz mit hocheffizienter, smarter Fertigung gebaut.

Umsetzung

Porsche Consulting half schon bei der Vision für die Fabrik der Zukunft. Bei der Planung wurde nicht nur das Know-how der externen Spezialisten herangezogen, sondern auch – und das sehr intensiv – die Expertise der Mitarbeiter.

Ergebnis

Die Liste ist lang. Das Wichtigste: Durchlaufzeiten und Bestand verringert, attraktive Arbeitsplätze, verringerter Energieverbrauch, erhöhte Fertigungstiefe, sehr viel größere Flexibilität, hoher Digitalisierungsgrad, hohe Produktivität. Dafür gab es den begehrten Preis „Fabrik des Jahres“.

Herausforderung

Schnell zum Endkunden

Von Grund auf neu denken: Das ist eine einmalige Chance, aber auch eine große Herausforderung. Wilo hat sie angenommen und am Konzernhauptsitz Dortmund den Wilopark gebaut: einen Firmencampus mit einer Produktion von Pumpen, die nach neuen Prozessen strukturiert ist. Wilo hatte bei der Planung des Fabrikneubaus von Anfang an die Endkunden im Blick. Eine der Herausforderungen bestand darin, das ausgesprochen breite Pumpen-Programm mit hoher Effizienz auftragsbezogen zu fertigen. Dabei sollte sowohl die Durchlaufzeit als auch der Bestand deutlich reduziert werden. Um das zu erreichen, wollte Wilo auch die Komplexität im Fertigungsprogramm reduzieren – durch konsequente Modularisierung. Alle Verbesserungen haben zu einer signifikanten Produktivitätssteigerung geführt.

30%

Produktivitätssteigerung hat Wilo mit der smarten Fabrik erreicht.

Umsetzung

Neue Fabrik, erfahrene Belegschaft

Bei einer durchschnittlichen Losgröße von 1,8 ist weitestgehende Automatisierung keine Lösung. Deshalb hat Wilo eine Smart Factory geplant und gebaut, in der die Mitarbeitenden an attraktiven Arbeitsplätzen umfassend unterstützt werden – in einer Fließfertigung, die vollständig „durchdigitalisiert“ ist, vom Auftragseingang bis zur Auslieferung der kundenspezifisch produzierten Pumpe. Bei größeren Pumpen stellt ein fahrerloses Transportfahrzeug den Werkern die Bauteile bereit. Wirklich alles in der Smart Factory ist neu – außer der erfahrenen Belegschaft und den weltweit erfolgreichen Produkten. Ebenfalls unverändert ist die hohe Fertigungstiefe: Selbst die Leiterplatten für die Pumpensteuerungen werden im Wilopark gebaut. Auch das steigert die Flexibilität der Smart Factory. 

„Die Smart Factory auf dem Wilopark ist zum Maßstab geworden – nicht nur für die Fertigung, sondern auch für die digitale Transformation. Wir produzieren sehr viel effizienter und können die Fabrik schnell an Produkt- und Technologieänderungen anpassen.“
Georg Weber
Mitglied des Vorstands & CTO
Wilo Gruppe
Portrait Georg Weber Chief Technology Officer WILO SE

Ergebnis

Fabrik des Jahres

Für die Planungsphase der intelligenten Fabrik haben sich die Wilo-Produktionsexperten viel Zeit genommen – gut investierte Zeit, wie sich jetzt herausgestellt hat. Das Fertigungskonzept, das gemeinsam mit Porsche Consulting erarbeitet wurde, bewährt sich voll und ganz, alle Erwartungen wurden erfüllt. Das belegen die Zahlen: Wilo konnte die Produktivität um 30 Prozent steigern und gleichzeitig die Qualität deutlich verbessern. So sind etwa die Gewährleistungskosten um mehr als 40 Prozent gesunken. Die smarte Fabrik ist zugleich eine „schlanke“ Fabrik, die konsequent auf die schnelle Belieferung der Endkunden ausgerichtet ist. Ein weiteres Ergebnis: Wilo hat mit der Smart Factory den renommiertesten Produktionswettbewerb im deutschsprachigen Raum gewonnen und ist als „Fabrik des Jahres 2024“ ausgezeichnet worden.

Kontakt

Beratung, die bewegt

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Dirk Pfitzer, Senior Partner Baubranche, Energiewirtschaft, Industriegüter
Dirk Pfitzer
Branchenleiter Industriegüter