Pro Nacht doppelt so viele Züge
Wie die Deutsche Bahn mit Hilfe von Porsche Consulting die Leistung ihres Kölner Instandhaltungswerks um 100 Prozent gesteigert hat.

Herausforderung
Mehr Züge, mehr Kilometer, mehr Wartung
Die Deutsche Bahn will besser werden. Sie muss. Deshalb fährt sie die ambitionierte Strategie „Starke Schiene“: mehr Kund*innen im Nahverkehr. Doppelt so viele Fahrgäste im Fernverkehr. Mehr Güter aufs Gleis. Mehr Züge unterwegs. Und ein 30-Minuten-Takt zwischen den großen deutschen Städten. Weil mehr Material häufiger im Einsatz ist, muss in den neun Instandhaltungswerken öfter und schneller gewartet, repariert, gereinigt werden. Ohne Zugeständnisse bei der Sicherheit und der Qualität. Und unter Wahrung der Kosten.

Umsetzung
Wie im Boxenstopp: Jeder Handgriff sitzt
Das Kölner Instandhaltungswerk erinnert jetzt an den Boxenstopp im Motorsport. Jeder Handgriff an den Hochgeschwindigkeitszügen sitzt. Weil bereits anderthalb Jahre im Voraus die Wartungsreihenfolge aller Züge konkret festgelegt wird. Weil Tafeln die Prozesse für alle Teammitglieder sichtbar machen. Weil Transparenz und offene Gesprächskultur motivierend wirken. Weil die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter intensive Trainings absolvieren. Weil die Teams jeden sinnvollen digitalen Support erhalten.
werden im Kölner Werk instandgehalten, repariert und gereinigt.
Ergebnis
Doppelte Leistung – spart Raum und Zeit
„Inzwischen können wir pro Nachtschicht acht statt vier Züge instandhalten. Jeder im Team folgt dem perfekten Takt.“ So erlebt es Sonja Askew, Leiterin Bereitstellung und Instandhaltung im Kölner Werk. Das Zusammenspiel der Mannschaft ist so flexibel, dass auch Schäden an verspätet eintreffenden Zügen sofort behoben werden können. Sobald ein ICE fertig ist, macht er das Gleis frei für den nächsten. Weil im Kölner Werk der Deutschen Bahn Raum und Zeit so kostbar sind.
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