Die Medizintechnik-Fabrik der Zukunft
Siemens Healthineers setzt neue Maßstäbe in der Medizintechnik
06.09.2024 | Porsche Consulting – Das Magazin
Im neuen HEP-Center („High-Energy Photonics Center“) von Siemens Healthineers werden die Herzstücke für viele der bildgebenden Geräte von Siemens Healthineers produziert: Die Röntgenröhren mit den Hochspannungsgeneratoren. Die Röntgenstrahler werden in die Röntgengeräte, in die Mammographiegeräte für die Brustkrebsvorsorge, in die Computertomographen, und in die Geräte der interventionellen Radiographie von Siemens Healthineers eingebaut, die etwa das Arbeiten mit Kathetern im Gehirn oder in den Herzkranzgefäßen ermöglichen.
Errichtet wurde das HEP-Center, um durch einen erhöhten Output mehr Wachstum zu schaffen und gleichzeitig Qualität und Präzision zu ermöglichen. „Das ist ein High-End-Bereich“, sagt Horst Schmidt, Leiter des Geschäftsbereichs Power & Vacuum bei Siemens Healthineers. „Unsere Kunden sind Mediziner auf der ganzen Welt, die ihre Patientinnen und Patienten bestmöglich versorgen wollen, zunehmend auch mit mobilen Geräten. Sie streben ständig nach einer noch besseren Qualität, einer noch höheren Auflösung, um noch früher und präziser Diagnosen stellen und Eingriffe vornehmen zu können.“
Ein wesentlicher Schlüssel dafür sind Automatisierung und Digitalisierung der Produktion. Das gesamte Gebäude ist digitalisiert und vernetzt, jedes Bauteil lässt sich digital verfolgen: seine Maße, sein physikalisches Verhalten, seine Performance-Daten. Ein digitaler Zwilling der Fabrik. 2019 wurde das Zielbild der Smart Factory gemeinsam mit Porsche Consulting entwickelt. „Das HEP repräsentiert unsere erste vollständig digitalisierte Fabrik und ist ein zentrales Element unseres Smart-Factory-Netzwerks“, erklärt Dr. Peter Schardt, Chief Technology Officer von Siemens Healthineers. Und er fügt hinzu: „Ein zuverlässiges und vernetztes Fertigungsumfeld ist im medizinischen Sektor von grundlegender Bedeutung“.