Schluss mit Homeoffice?

Neue Arbeitsmodelle ermöglichen, Konflikte zwischen Arbeitgebern und Personal gar nicht erst entstehen zu lassen

27.02.2024 | Porsche Consulting – Das Magazin

Homeoffice ist für viele Berufstätige so attraktiv geworden, dass sie sich am liebsten nur noch selten auf den Weg zu ihrem Arbeitsplatz im Unternehmen machen. Darauf mussten und müssen Geschäftsführungen und Personalverantwortliche reagieren. Aber wie? Was ist angemessen? Mit welchen Modellen hält man Mitarbeitende und wie finden sich neue? 

Die Zurich Gruppe Deutschland ist mit ihrem neuen Arbeitsmodell „FlexWork 2.0“ erfolgreich. Unterschieden wird zwischen drei Office-Typen, die den Mitarbeitenden unterschiedliche Ausprägungen an Flexibilität bei der Wahl des Arbeitsortes einräumen: Beim FixOffice-Typ wird die Arbeit zu 100 Prozent der vereinbarten Arbeitszeit an einem festen Arbeitsplatz in den Betriebstätten erledigt. Zurich Mitarbeitende, die dem Office-Typ „HomeOffice“ zugeordnet sind, arbeiten bis zu drei Tage von zu Hause aus und zwei Tage in der Betriebsstätte. Die größte Flexibilität zeichnet den FlexOffice-Typ aus, der für die überwiegende Anzahl der Mitarbeitenden gilt. Im „FlexOffice“ folgt der Arbeitsort der Aufgabe. Dr. Carsten Schildknecht, Vorstandsvorsitzender der Zurich Gruppe Deutschland, formuliert die Intention seines Unternehmens so: „Mit FlexWork 2.0 drücken wir das hohe Vertrauen aus, das wir in unsere Mitarbeitenden setzen. Wir ermöglichen Freiraum bei der Wahl des Arbeitsortes, machen aber gleichzeitig deutlich, dass uns als Unternehmen auch der direkte Kontakt zu Kunden und Partnern sowie das persönliche Miteinander der Kolleginnen und Kollegen wichtig sind.“ 

Das Beispiel Zurich zeigt, dass neue Regelungen der Zusammenarbeit neue Denkweisen erfordern. Laut Dr. Wolfgang Freibichler, Partner bei Porsche Consulting, ändern sich für Führungskräfte aller Ebenen Rolle, Aufgaben und Auftreten. Statt Kontrolle ist Koordination gefragt. Lenken ist die Kernaufgabe – entlang der Leitplanken, die sich jedes Unternehmen und jede Organisation innerhalb ihrer Zusammenarbeitsmodelle individuell setzen sollten.

Lesen Sie mehr im aktuellen Artikel in

Einblicke

Trends und Lösungen

„Schneller in kleinen Schritten“

Hauke Stars, IT-Vorständin der Volkswagen AG, im Interview

Personalabteilung – Motor des Wandels

Wie der Personalbereich die Zukunft des Unternehmens noch wirksamer mitgestalten kann

Nachhaltigkeit 2024

Darauf schaut das Top-Management

Filter

Branchen

Leistungen