Intelligenteres Bauen nimmt Fahrt auf

Der Bau von Wohnraum kann mit dem steigenden Bedarf nicht Schritt halten. Neue Technologien und Geschäftsmodelle könnten den gordischen Knoten lösen.

17.09.2020 | Porsche Consulting – Das Magazin

Kein Zweifel, in den nächsten Jahrzehnten wird es in vielen Metropolen der Welt eng werden. Bis 2050 sollen nach Schätzungen der UN sieben von zehn Milliarden Menschen in Städten leben. Neue Ballungszentren nie gekannten Ausmaßes entstehen. Derzeit gibt es schon mehr als 30 Megacitys mit über zehn Millionen Einwohnern. Wohnraum wird immer mehr ein knappes Gut. Nach einer Analyse des Weltwirtschaftsforums besteht allein in den nächsten 30 Jahren ein Bedarf von 1,6 Milliarden zusätzlichen Häusern weltweit. In vielen urbanen Zentren ist zudem eine Zeitenwende angebrochen: Die Stadtplaner wollen weg vom Konzept der autogerechten Stadt, dafür grüner und nachhaltiger werden. Zugleich steigen unsere Ansprüche an die Gebäude: Smarter, energieeffizienter und barrierefreier sollen sie sein. All das ist direkt mit der Frage verknüpft: Wie werden wir in Zukunft bauen?

Die Baustelle von übermorgen kennt kaum Lärm und Abgase, dafür mehr Ordnung und Sicherheit. Vor allem ist sie schneller und effizienter: elektrifizierte Bagger, die per Kamera ferngesteuert werden und vernetzt sind mit Baumaschinen, die über ausgefeilte Sensorik proaktiv technische Probleme an den Hersteller melden; Drohnen, die den Baufortschritt im Überflug erfassen, während von autonom fahrenden Lkw just in time ganze vorgefertigte Gebäudemodule geliefert und von Montagerobotern innerhalb kürzester Zeit zusammengesetzt werden. Ein Großteil der Arbeit findet bereits vor dem ersten Spatenstich in Fabrikhallen statt. Fachkräfte auf der Baustelle übernehmen vor Ort hauptsächlich koordinierende Aufgaben oder arbeiten „Hand in Hand“ mit Robotern. Und sie können jederzeit den Baufortschritt in Echtzeit auf einem virtuellen Dashboard verfolgen und steuern.

Lesen Sie den vollständigen Artikel in

Einblicke

Trends und Lösungen

„Schneller in kleinen Schritten“

Hauke Stars, IT-Vorständin der Volkswagen AG, im Interview

Nicht jammern, besser werden

Transformation – das Mittel gegen die Katerstimmung am Bau

Personalabteilung – Motor des Wandels

Wie der Personalbereich die Zukunft des Unternehmens noch wirksamer mitgestalten kann

Filter

Branchen

Leistungen